Edgar Ludwig Gärtner

Edgar Ludwig Gärtner

Mittwoch, 13. Juli 2011

Nachhaltige Begriffsverwirrung um „Erneuerbare“



 Beim Schlagwort „erneuerbar“ bekommen die meisten Deutschen leuchtende Augen. Glaubt man Meinungsumfragen, so hätten 80 bis 90 Prozent der Deutschen gerne so rasch wie möglich eine Energieversorgung, die zu hundert Prozent auf „Erneuerbaren“ beruht. Da hilft es wenig darauf hinzuweisen, dass es nach den Gesetzen der Physik in der irdischen Welt überhaupt keine erneuerbare Energie geben kann, weil jede Form hochwertiger, zur Arbeitsleistung tauglicher Energie sich nach getaner Arbeit in nutzlose, das heißt diffuse Abwärme verwandelt. Aber die Unterscheidung zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen hat sich inzwischen so fest im allgemeinen Sprachgebrauch eingebürgert, dass man meinen könnte, sie gehe auf den Schöpfer selbst zurück.